Homeschooling an der PMS

Im Sommersemester 2021 wurde ein Fragebogen an alle Schülerinnen und Schüler ausgesendet, bei welchem nach der Einschätzung der Homeschooling-Zeit gefragt wurde. Die große Beteiligung war überaus erfreulich, wodurch die Antworten und Ergebnisse des Fragebogens ein repräsentatives Bild unserer Schule bilden. Nun werden die zentralen Erkenntnisse bezüglich des Lernertrags, der Videokonferenzen und noch einigen weiteren Punkt kurz dargelegt. 
Der Lernertrag während der Homeschooling-Zeit wird hoch bis durchschnittlich erlebt und die Schülerinnen und Schüler zeigen sich mit ihrem Lernerfolg in dieser Zeit zufrieden. Der Fernunterricht mittels Videokonferenzen wird von über der Hälfte der Kinder als hilfreich und unterstützend erlebt, um Neues zu lernen und Gelerntes zu festigen. Ein doch kleiner Teil der Schülerinnen und Schüler der PMS nahmen auch die Betreuung in der Schule in Anspruch und auch hier wurde ein guter Eindruck hinterlassen und die Betreuung wurde als guter Lernort angesehen. Trotz der Zufriedenheit und der tollen Unterstützung während der Homeschooling-Zeit sind eine große Anzahl von Schülerinnen und Schüler der Ansicht, dass sie in einem „regulären“ Schuljahr ohne Distance-Learning, etwas mehr gelernt hätten. Diese Einschätzungen könnten auch darauf zurückzuführen sein, dass den Kindern neben dem Kontakt zu Freunden auch das Lernen mit Mitschülerinnen und Mitschülern, Spiel und Spaß in der Pause, außerschulische Treffen mit Mitschülerinnen und Mitschülern und ein geregelter Tagesablauf besonders gefehlt haben. Schlussendlich zeigte sich aufgrund der Antworten und Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler, dass sie sich in der Zeit des Homeschooling gut betreut fühlten, ihnen aber doch die sozialen Kontakte als wesentlicher Beitrag zur Schule sehr fehlten.

Ein Bericht von Lena Alt