SIB-Modul (Un-)Kraut?!
Ist das Kraut nun tatsächlich ein unnützes Unkraut, das wir einfach aus der Wiese verbannen können oder steckt mehr dahinter? Diese Frage stellten wir uns, als wir gemeinsam das Schulgelände unsicher machten. Wir nahmen die Blüte des Gänseblümchens mit der Botanikerlupe in Augenschein, sammelten die Blüten, kochten daraus einen Gänseblümchentee und ließen ihn uns gut schmecken. Wir verkosteten die säuerlichen Blätter des Sauerampfers oder entdeckten die gefiederten, leicht bitter schmeckenden Blättchen des Wiesenschaumkrautes für den Salat.
Im Schulgarten nutzten wir einen sonnigen, heißen Nachmittag und sagten in den Beeten den Unkräutern den Kampf an. Wir bepflanzten das Hochbeet mit neuen Kräutern wie Schokominze, Salbei oder Zitronenmelisse und ließen uns danach einen selbst gebrauten Kräutersaft schmecken.
Wir schreckten auch vor den Brennnesseln nicht zurück! Unter dem Mikroskop betrachteten wir die Brennhaare der Brennnessel genauer – Mini-Injektionsspritzen mit 1-2 mm Länge!
Das genüssliche (Un-)Kräuter verkosten kam bei uns nicht zu kurz, wie sich aus den Fotos unseres Modul-Abschlussessens entnehmen lässt!
Rückmeldungen der Schüler/-innen:
„Das hat mir an diesem Kräutermodul gefallen:
Das man so oft draußen war und es auch interessant war mit Lupen z.B. Brennnesseln zu untersuchen. Dass man sich mit vielen Kräutern beschäftigt und sie aus der Nähe betrachtet und nicht nur am Smartboard einfach alles durchgeklickt hat.“ (David Schwembacher, 2a)
„Das Modul hat mir sehr gut gefallen. Wir hatten viel Spaß, haben aber auch etwas gelernt. Das Draußen sein war immer eine gute Abwechslung, weil man normalerweise im Unterricht auf seinem Platz sitzt. Besonders: Man macht viele Experimente und abreitet viel zusammen.“
(Georg Proprentner, 2a)
Ein Bericht von Gudrun Mayer